Mathematische Bildung in den ersten drei Jahren

Die meisten Erwachsenen verstehen Mathematik als ein abstraktes Regelwerk, mit dem sich Aufgaben lösen lassen.

Doch mathematische Bildung beginnt bereits viel früher und zieht sich von Beginn an durch das Leben und den Alltag von Kindern.

In der Krabbelstube kommen die Kinder nahezu überall mit Mathematik in Berührung z.B.: der regelmäßige Tagesablauf, die Bausteine, verschiedene Schüttspiele, Zählverse.

Bausteine ermöglichen eine Vielzahl an mathematischen Erfahrungen. Die Kinder sortieren die Bausteine nach Farbe, Größe, Form oder experimentieren mit der Raum-Lage-Beziehung, indem sie die Bausteine aufeinanderstapeln oder reihen.

Das Wühlen und Schütten in der Bohnenwanne ist nicht nur eine sinnliche Erfahrung, sondern fördert spielerisch die Mengenlehre. So passen in große Gefäße viele Bohnen, in kleine nur wenige.

Solche Bildungsmomente bieten sich in zahlreichen Situationen an, auch finden sich immer wieder Anlässe zum Zählen bzw. Abzählen.

So eröffnen sich bereits in der Krabbelstube altersgerechte Möglichkeiten mit der Welt der Mathematik in Berührung zu können.